
Angriffe auf kurdische Gebiete: Erdogan und die Ayatollahs endlich stoppen!
Die Gewaltaktionen des iranischen Regimes gegen die Proteste eskalieren vor allem in den kurdischen Gebieten des Landes. Immer mehr Menschen werden von der Armee und sogenannten Sicherheitskräften auf offener Straße ermordet. Aktuell greift der Iran außerdem kurdische Gebiete im Irak mit Raketen an. Gleichzeitig, zum Besuch von Innenministerin Faeser in Ankara, bombardiert auch das Erdogan-Regime völkerrechtswidrig kurdische Städte in Rojava/Nordsyrien sowie das Siedlungsgebiet der Jesiden im kurdischen Nordirak. Erdogan droht auch mit einer Bodenoffensive.
Cindi Tuncel, Sprecher für Internationales der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft, fordert ein sofortiges Ende der Gewalt: „Erdogan und die Ayatollahs müssen unmissverständlich gestoppt werden, damit nicht noch mehr Menschen Opfer dieser völkerrechtswidrigen Verbrechen werden. Leider ist von der Bundesregierung und der EU hierzu bislang viel zu wenig zu hören. Die Menschen aus Kurdistan fragen sich dann zurecht, wo die internationale Aufmerksamkeit und Unterstützung bleibt, wenn sie zum Ziel militärischer Überfälle und Bombardierungen werden.
Es braucht jetzt wirksamen Druck auf die AKP-Regierung! Die Bundesregierung und die EU sollen den Flüchtlingsdeal aufkündigen und die Waffenlieferungen an die Türkei endlich unterbinden. Außerdem muss die EU endlich wirksame Sanktionen gegen den Iran beschließen, statt wie bisher die US-Sanktionen gegen das Ayatollah-Regime mit eigenen Regeln zu unterlaufen. Wir LINKE stehen solidarisch mit den Frauen, den Kurd*innen und allen anderen Menschen im Iran und Rojava, die gegen die Unterdrückung kämpfen.“